Von veraltet zu modern: Eine Daten- und Analyselösung für Heineken

Als Branchenführer hat Heineken Unternehmen in mehreren Ländern übernommen und verfügt heute über ein Portfolio von mehr als 250 Marken. Mit dem schnellen Wachstum traten jedoch auch neue Herausforderungen auf.

Jedes Unternehmen nutzte unterschiedliche Systeme für das Produktlebenszyklusmanagement, und die fehlende Integration führte schnell zu inkonsistenten Daten. Infolgedessen hatten die Datenmanagement-Teams von Heineken Schwierigkeiten, große Mengen an Metadaten aus verschiedenen ERP-Systemen zu sammeln, zu vereinheitlichen und zu verwalten. Da keine zentrale Datenspeicherung existierte, mussten sie zudem zwischen den ERP-Systemen wechseln, um auf die benötigten Erkenntnisse zuzugreifen.

Die Betriebsteams sahen sich zudem mit zahlreichen manuellen Prozessen konfrontiert, um datenbasierte Erkenntnisse zu gewinnen. Dieser Ansatz führte zwangsläufig dazu, dass Mitarbeiter weniger auf Daten vertrauten und Entscheidungen stattdessen auf Basis von Annahmen oder unvollständigen Informationen trafen.

Bei der Vielzahl beteiligter Systeme stiegen die IT-Kosten schnell an. Ohne eine einheitliche Sicht auf die Daten aller Partnerunternehmen hatten die technischen Verantwortlichen von Heineken zudem Schwierigkeiten, die Daten in die Cloud zu migrieren, was die digitale Transformation des Unternehmens verlangsamte.

Kurz gesagt: Das Führungsteam von Heineken erkannte, dass die erforderlichen Analyseressourcen zwar vorhanden waren, die Mitarbeiter jedoch nicht darauf zugreifen konnten. Es wurde deutlich, dass die gesamte Datenmanagementstrategie optimiert werden musste, um die Mitarbeiter, das Unternehmen und damit auch die Kunden bestmöglich zu unterstützen.

Unsere Datenexperten haben drei Prioritäten identifiziert, um die Datenmanagement-Herausforderungen von Heineken zu bewältigen:

1. Erstellung einer einheitlichen Datenansicht, um die Datenherkunft und -nachvollziehbarkeit zu verbessern
2. Bewertung und Priorisierung relevanter Daten und Analyseressourcen, um die Cloud-Migration zu optimieren
3. Steigerung der Nutzung von Analyseressourcen, um datengestützte Entscheidungen zu ermöglichen

Im Zentrum dieser Initiative steht PowerMe, eine aktive Metadatenplattform, die Teams ermöglicht, Unternehmensdaten zu entdecken, abzurufen und ihnen zu vertrauen. Mit PowerMe können Mitarbeiter neue Erkenntnisse gewinnen, effektiv zusammenarbeiten und die Entscheidungsfindung verbessern.

Zunächst implementierte unser Team das intelligente, automatisierte Datenkatalogmodul von PowerMe, um Analyse-Assets systemübergreifend zugänglich zu machen. Doch der Zugriff allein reicht nicht aus: Die Mitarbeiter von Heineken müssen Daten auch über getrennte Systeme und Dutzende Tochtergesellschaften hinweg nachverfolgen. Mithilfe der integrierten Konnektoren von PowerMe automatisierte unser Team die Metadatenaufnahme aus SAP- und Microsoft-Azure-Systemen. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter erhielten einen einheitlichen Katalog aller Datenbestände, sodass Daten einfach gesucht und abgerufen werden können – ohne ständiges Wechseln zwischen ERP-Systemen.

Anschließend setzten wir das 360-Grad-Datenherkunftsmodul von PowerMe ein, um einen umfassenden Einblick in den Datenfluss zu erhalten. Es zeigt, woher die Daten stammen, wie sie sich verändern und wer sie am häufigsten nutzt. Datenteams können nun verschiedene Berührungspunkte überwachen, die Genauigkeit prüfen und Fehler bis zur Quelle zurückverfolgen. Das Ergebnis: qualitativ hochwertige Daten für Heineken.

Darüber hinaus können diese Teams ihre Produktivität steigern, indem sie schnell erkennen, welche Datensätze für die Cloud-Migration priorisiert werden sollten.

Darüber hinaus haben wir mit PowerMe ein intuitives Dashboard für die Self-Service-Datenanalyse entwickelt. Mit diesem Tool können Mitarbeiter die benötigten Daten jederzeit schnell und einfach finden.

Heute können die Mitarbeiter von Heineken über einen effizienten, von PowerMe unterstützten Datenkatalog auf eine konsolidierte Ansicht der Daten von über 100 operativen Unternehmen zugreifen. Dieser Katalog umfasst 6,7 Millionen Tabellen und Ansichten, 95 Millionen Spalten sowie 42.800 BI-Berichte.

Die Mitarbeiter von Heineken können nun die umfangreichen im gesamten Unternehmen verfügbaren Daten optimal nutzen – und die Ergebnisse sprechen für sich:

• Beschleunigte digitale Transformation: Durch die Analyse von Nutzungsmustern erkennen die Datenteams, auf welche Datenbestände das Unternehmen angewiesen ist. Diese Informationen ermöglichen eine quantifizierbare Priorisierung der Daten für die Cloud-Migration.
• Erkenntnisse auf Knopfdruck: Dank des rollenbasierten Zugriffs von PowerMe können Mitarbeiter mühelos Geschäftsberichte, Dashboards und Datensätze durchsuchen und gemeinsam bearbeiten, die für die gesamte Datenlandschaft relevant sind.
• Mitarbeiter geben ihr Bestes: Dank Self-Service-Analysen hat Heineken eine datengestützte Organisation aufgebaut, in der die Mitarbeiter die Potenziale der Daten nutzen, um ihre Aufgaben optimal zu erfüllen.